SPARETECH erhält 5 Mio. € um die deutsche Industrie trotz instabiler Lieferketten wettbewerbsfähig zu halten

Inhaltsverzeichnis
SPARETECH erhält 5 Mio. € um die deutsche Industrie trotz instabiler Lieferketten wettbewerbsfähig zu halten
  • 58 Milliarden Euro an Ersatzteilbeständen für Produktionsanlagen lagern als totes Kapital in Deutschen Fabriken. 
  • Ex-Porsche-Ingenieure entwickeln die digitale „Datenautobahn“ für kosten-effizientes Ersatzteilmanagement und resiliente Lieferketten nach COVID-19. 
  • Bosch realisiert einen Effizienzgewinn von 50 %. Auch Volkswagen und Airbus sind Kunden. 
  • 5 Mio. € Seed-Investment angeführt von Technologiefonds Headline und führenden Unternehmern und Digitalexperten Christian Miele, Carsten Thoma, Christian Gaiser, Josef Brunner, Gisbert Rühl, Stefan Groß-Selbeck, u.a. 

Sparetech, das Unternehmen zur Digitalisierung des industriellen Ersatzteilmanagements, gab heute den Abschluss einer Seed-Finanzierung in Höhe von 5 Millionen Euro bekannt.

Die Runde kommt, nachdem seit der Gründung im Jahr 2019 dreistellige Wachstumszahlen erzielt wurden. Zu den Kunden zählen unter anderem Deutschlands Automobillegenden wie Porsche und Volkswagen, Luftfahrt-Gigant Airbus, der Konsumgüterhersteller WEPA Hygieneprodukte und der Aluminium-Verarbeiter Speira.

Der Weltkonzern Bosch meldet, mit der innovativen Sparetech-Software einen Effizienzgewinn von 50 % im Bereich des Ersatzteilmanagements erzielt zu haben. Partnerschaften mit führenden Herstellern von Automatisierungstechnik wie Siemens, Rexroth und Festo untermauern die Industrieübergreifende Relevanz und Innovationsstärke des Geschäftsmodells.

Tesla und chinesischen Wettbewerbern voraus sein

Sparetech wurde von den erfahrenen Ex-Porsche-Ingenieuren Martin Weber und Dr. Lukas Biedermann gegründet, und ermöglicht es produzierenden Unternehmen, ihre Lieferketten zu stärken, indem alle Abläufe von der Identifikation bis zur Bestellung von Ersatzteilen für die Maschinen und Anlagen automatisiert werden.  

„COVID-19 hat die Verwundbarkeit traditioneller Produktionsstrategien und -lieferketten fast überall aufgedeckt. Produzierende Unternehmen weltweit stehen unter enormen Wettbewerbsdruck, ihre Abhängigkeit von als riskant empfundenen Lieferquellen zu reduzieren oder zu beseitigen. Gleichzeitig ist eine ständige Verfügbarkeit von Ersatzteilen erforderlich, um Produktionsstillstände zu vermeiden. Doch große Lagerbestände sind teuer und binden Kapital. Sparetech löst dieses Problem.“, so CCO Biedermann. 

„Wir sehen uns als technologischen Enabler der Smart Factory, in der Ersatzteile zum Zeitpunkt des tatsächlichen Bedarfs eingekauft werden“, erklärt CEO Weber.  
„Unsere Vision ist es, Deutschland und Europa auf den globalen Logistikmärkten wettbewerbsfähiger zu machen, indem wir die weltweit führende Verfügbarkeitsplattform für Industrielle Ersatzteile erschaffen. Unseren Automobilkunden hilft das beispielsweise dabei, den Anschluss gegenüber Tesla nicht zu verlieren.“ 

„Sparetech ist ein Paradebeispiel für erfolgreiche Pionierarbeit aus der Praxis für die Praxis. Die Digitalisierung industrieller Prozesse ist für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes und Europas unabdingbar. Sparetech beweist, dass Made in Germany auch digital funktionieren kann.“ sagt Christian Miele, Partner der Venture-Capital-Firma Headline und Präsident des Bundesverbandes Deutsche Startups. 

Sparetech ist auf Kurs, trotz anhaltender Covid-Pandemie und Chipkrise in vielen Industrien, den Umsatz in 2021 erneut zu verdreifachen. Tech-Unternehmer und relayr CEO Josef Brunner beschreibt Sparetech als „eines der vielversprechendsten Technologieunternehmen für die Deutsche Industrie. Insbesondere, weil die SaaS-Applikation universal einsetzbar ist und sowohl als stand-alone Lösung, als auch voll integriert in die Geschäftsprozesse betrieben werden kann.“

Die Gründer & Geschäftsführer (Dr. Lukas Biedermann links, Martin Weber rechts)

5 Mio. € von großen europäischen Technologieinvestoren und B2B-Experten

Zu den neuen Investoren zählen neben Christian Miele (Headline) und Josef Brunner (Gründer und CEO von relayr) auch Christian Reber (CEO Pitch, ehemaliger CEO Wunderlist), Dr. Stefan Groß-Selbeck (Managing Director BCG Digital Ventures, ehemaliger VP eBay & CEO XING), Gisbert Rühl (ehemaliger CEO Klöckner &Co.), Christoph Keese (CEO Axel Springer hy) und Dr. Martin Böhringer (CEO Staffbase). Komplettiert wird das Team durch die Bestandsinvestoren Christian Gaiser, bekannt durch kaufDA und numa, Carsten Thoma, bekannt als Gründer von Hybris (Verkauf an SAP) sowie early-stage Investor der Unicorns Celonis und Mirakl, Frederik Pfisterer, Gründer des Unicorns Mambu, Ingo Weber (Gründer der FAS AG), sowie Plug and Play Tech Center, Investor aus dem Silicon Valley und in Deutschland mit der STARTUP AUTOBAHN aktiv.

Über Headline  

Headline ist ein Venture Capital Unternehmen, das in 7 Städten weltweit vor Ort aktiv ist. Wir investieren in allen Regionen und leiten Finanzierungsrunden in jeder Phase. Wir gehen bis ans Ende der Welt, um den Erfolg unserer Portfoliounternehmen global zu unterstützen.

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